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Notfallkofferpflicht

Informationen zur Notfallkofferpflicht

Das Bereitstellen eines Notfallkoffers mit einer Sauerstoffflasche und einer Beatmungsmaske in der Arztpraxis oder in der Zahnarztpraxis ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings kann ein gut sortierter und zweckmäßig befüllter Notfallkoffer im Ernstfall unter Umständen weitere Leben retten.

In Gegensatz dazu besteht die gesetzliche Pflicht für alle gewerblichen Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, eine Erste-Hilfe-Grundausstattung, mit dem Inhalt nach DIN13157 UVV (Unfall-Verhütungs-Vorschrift) an einem leicht zugänglichen Ort anzubringen und für alle Personen gut sichtbar griffbereit zu halten.

Die DIN 13157 UVV enthält spezifische Anforderungen und Empfehlungen für den Inhalt und die Ausstattung von Erste-Hilfe-Koffern gemäß den Unfallverhütungsvorschriften. Sie definiert beispielsweise die Art und Menge der enthaltenen Verbandstoffe, Hilfsmittel und Medikamente, die für eine angemessene Erstversorgung bei Arbeitsunfällen erforderlich sind.

Inhalt und Checkliste | für einen Notfallkoffer in der Zahnarztpraxis und Notfallkoffer in der Arztpraxis

Hier ist eine Aufstellung für eine zweckmäßige Zusatzausstattung / Arzttasche:

Verbandsmaterial:

  • Sterile Wundauflagen in verschiedenen Größen
  • Elastische Binden
  • Dreiecktücher
  • Klebeverbände
  • Pflaster in verschiedenen Größen
  • Wunddesinfektionsmittel (z.B. Octenisept®)
  • Einmalhandschuhe

Hilfsmittel zur Wundversorgung:

  • Schere
  • Pinzette
  • Verbandklammern oder Verbandclips
  • Sicherheitsnadeln
  • Klebeband

Medikamente und Medizinprodukte:

  • Schmerzmittel (z.B. Paracetamol® oder Ibuprofen®)
  • Desinfektionsmittel (z.B. Octenisept®)
  • Fieberthermometer
  • Einweg-Spritzen
  • Medizinische Handschuhe
  • Zeckenzange

Sonstige Hilfsmittel:

  • Rettungsdecke
  • Beatmungsmaske oder Beatmungstuch
  • Augenspülung
  • Kältekompressen
  • Notfallbeatmungsgerät (z.B. Beatmungsbeutel)

Dokumente und Kontaktdaten:

  • Erste-Hilfe-Anleitung (siehe Beitrag weiter unten)
  • Wichtige Telefonnummern (Notruf, Hausarzt, lokale Krankenhäuser)
  • Medizinische Informationen (Allergien, chronische Erkrankungen) der Familienmitglieder

Zusätzliche Ausrüstung:

  • Taschenlampe
  • Rettungsdecke
  • Sicherheitsmesser
  • Feuerzeug
  • Notizblock und Stift

Bitte beachten Sie, dass die obige Checkliste je nach Situation, individuellen Bedürfnissen und Aktivitäten angepasst werden muss. Vom Notfallkoffer Shop wird dringend empfohlen, den Inhalt des Notfallkoffers regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen. So stellen Sie sicher, dass er in Ernstfall einsatzbereit ist.


Erste-Hilfe-Anleitung

Eine Erste-Hilfe-Anleitung kann je nach Situation variieren, da es verschiedene Notfälle gibt, auf die unterschiedlich reagiert werden muss. Hier ist jedoch eine allgemeine Anleitung für Erste Hilfe, die bei den meisten Notfällen hilfreich sein kann:

  • Sicherheit gewährleisten: Stellen Sie sicher, dass weder Sie noch die verletzte Person sich in Gefahr befinden. Entfernen Sie gegebenenfalls potenzielle Gefahrenquellen, wie beispielsweise einen brennenden Gegenstand oder herumliegende Glasscherben.
  • Notruf absetzen: Rufen Sie in schweren Notfällen immer sofort den Rettungsdienst oder den lokalen Notruf an, um professionelle Hilfe anzufordern. Geben Sie so viele Informationen wie möglich weiter, einschließlich der genauen Adresse und einer Beschreibung der Situation.
  • Bewusstsein überprüfen: Stellen Sie fest, ob die verletzte Person bei Bewusstsein ist. Sprechen Sie sie laut an und schütteln Sie sie vorsichtig an den Schultern, um eine Reaktion zu erhalten.
  • Atemwege freihalten: Überprüfen Sie, ob die Atemwege der Person frei sind. Entfernen Sie bei Bedarf Blockaden wie Erbrochenes oder Fremdkörper aus Mund und Rachen, ohne die Wirbelsäule zu bewegen.
  • Atmung überprüfen: Überprüfen Sie, ob die Person normal atmet. Legen Sie Ihr Ohr über Mund und Nase der Person und beobachten Sie den Brustkorb auf Anheben und Senken. Falls die Person nicht normal atmet, beginnen Sie mit der Wiederbelebung (CPR) und bitten Sie gegebenenfalls andere Anwesende, den Rettungsdienst anzurufen.
  • Blutungen kontrollieren: Falls die Person blutet, versuchen Sie, die Blutung zu stoppen, indem Sie festen Druck auf die Wunde ausüben. Verwenden Sie dazu sterile Verbände oder saubere Tücher, falls verfügbar.
  • Schock vermeiden: Decken Sie die verletzte Person mit einer Decke ab, um sie warm zu halten, und heben Sie ihre Beine leicht an, sofern keine Verletzungen im Bereich des Beckens oder der Wirbelsäule vorliegen. Dies hilft, einen möglichen Schock zu vermeiden.
  • Nichts zu essen oder zu trinken geben: Geben Sie einer bewusstlosen Person nichts zu essen oder zu trinken, da dies zu weiteren Problemen führen kann, wenn sie operiert werden muss. Wenn die Person bei Bewusstsein ist und trinken möchte, geben Sie ihr jedoch kleine Schlucke Wasser, wenn möglich.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass Erste Hilfe nur dazu dient, das Wohlergehen einer verletzten Person zu verbessern, bis professionelle medizinische Hilfe eintrifft. Es wird dringend empfohlen, einen Erste-Hilfe-Kurs zu absolvieren, um die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erlernen, um in Notfallsituationen angemessen reagieren zu können.

Informationen zur DIN 13157 für Notfallkoffer in der Arztpraxis und Notfallkoffer in der Zahnarztpraxis

DIN 13157 ist eine deutsche Industrienorm, die die Inhalte von Erste-Hilfe-Kästen für den Einsatz am Arbeitsplatz festlegt. Sie bietet Richtlinien für die Mindestanforderungen und empfohlenen Materialien, die in einem Erste-Hilfe-Kasten enthalten sein sollten. Die Norm wurde vom Deutschen Institut für Normung (DIN) entwickelt und ist für verschiedene Arten von Arbeitsplätzen relevant.

Die DIN 13157 spezifiziert den Inhalt eines kleinen Erste-Hilfe-Kastens, der für Arbeitsplätze mit bis zu 50 Mitarbeitern oder für mobile Arbeitskräfte mit bis zu 20 Mitarbeitern geeignet ist. Der Kasten soll eine erste medizinische Hilfe bei häufig auftretenden Verletzungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz bieten, bis professionelle medizinische Hilfe eintrifft.

Hier ist ein Überblick über den typischen Inhalt eines Erste-Hilfe-Kastens gemäß DIN 13157:

  • Pflaster (verschiedene Größen)
  • Sterile Wundverbände
  • Sterile Kompressen
  • Elastische Binden
  • Dreiecktücher
  • Einmalhandschuhe
  • Schere
  • Sicherheitsnadeln
  • Beatmungsmaske
  • Klebeband
  • Reinigungstücher
  • Augenspülung
  • Erste-Hilfe-Anleitung (in deutscher Sprache)
  • Rettungsdecke
  • Pinzette
  • Brandsalbe oder Verband
  • Fingerlinge
  • Kältepackung

Bitte beachte, dass die spezifischen Anforderungen an Erste-Hilfe-Kästen je nach Bundesland und aktuell geltendem Recht variieren können.

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